Anlagen- und Apparatebauer/in EFZ
Anlagen- und Apparatebauer/innen sind multifunktional tätig. Sie verarbeiten Bleche, Profile und Rohre z. B. zu Maschinenbauteilen oder Stahlbauteilen, etc., und bauen diese zu einzelnen Apparaten, zu spezifischen Systemen oder zu komplexen Anlagen zusammen. Montageeinsätze und Inbetriebsetzungen bei Kunden vor Ort im In- und Ausland sind je nach Arbeitgeber sehr gut möglich.
Schulische Anforderungen / Voraussetzungen
- Abgeschlossene Volksschule: Guter Abschluss bei Profil G oder Profil E
- Der Beruf setzt für die vielfältigen Konstruktionen technisches Verständnis und ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen voraus.
- Die Freude, mit Metall zu arbeiten, gekoppelt mit einer guten handwerklichen Geschicklichkeit, muss ebenfalls eine Stärke der interessierten Person sein.
- Genaue und sorgfältige Arbeitsweise.
- Selbständiges Arbeiten und Teamfähigkeit sind wichtige Faktoren, welche für ein gutes Gelingen der Berufsausbildung und späteren Anstellungen notwendig sind.
Lehrmittel / Schulmaterial / Kosten
Der Besuch der Berufsfachschule ist unentgeltlich. Die Kosten für Verbrauchs- und Ausbildungsmaterial betragen für die ganze Lehrzeit ca. CHF 320.– und werden vom Schulsekretariat in Rechnung gestellt.
Die Lehrmittelkosten für die gesamte Lehrzeit betragen ca. CHF 400.– Diese werden durch die Lernenden direkt bestellt, sie profitieren von Sonderkonditionen.
BYOD (Bring Your Own Device)
Die Lernenden bringen ihr eigenes Notebook mit. Dieses soll vor Schulbeginn erworben werden. Am besten geeignet sind Geräte, bei denen eine Eingabe über ein berührungsempfindliches Display mit Hilfe eines Eingabestifts möglich ist. Die Software MS Office 365, welche für die Ausbildung benötigt ist, wird den Lernenden während des gesamten Ausbildungszeitraums am BZT kostenlos zur Verfügung gestellt.
Ausbildungsinhalte
Die Ausbildung dauert vier Jahre und wird in einem der zahlreichen Lehrbetriebe absolviert. In den ersten zwei Ausbildungsjahren findet die Basis- und Ergänzungsausbildung statt. Am Ende des zweiten Lehrjahrs werden die grundlegenden Berufsarbeiten in Praxis und Schule in Form einer praktischen Teilprüfung abgeschlossen. In den darauffolgenden zwei Jahren wird eine Schwerpunktausbildung durchlaufen. In der Berufsfachschule erwerben die Lernenden die grundlegenden theoretischen Berufskenntnisse. Die Fächer sind: Mathematik, Physik, Zeichnungs- und Maschinentechnik, Informatik, Lern- und Arbeitsmethodik, Elektro- und Steuerungstechnik, technisches Englisch, Werkstoff- und Fertigungstechnik, Sport und Allgemeinbildung. Der Besuch der Berufsmaturität ist ebenfalls möglich.
Der Unterricht an der Berufsfachschule stützt sich auf folgende Dokumente:
Die praxisbezogenen überbetrieblichen Kurse (ÜK) werden von der Metalltec TG durchgeführt. Diese garantieren eine fortwährende, systematische Ausbildung im praktischen Bereich. Diese Kurse werden in Form von Blockkursen im Verlauf der ersten zwei bis drei Ausbildungsjahren angeboten.
Nach einem erfolgreich bestandenen Qualifikationsverfahren (Theorie und Praxis) erlangen die Lernenden das eidgenössische Fähigkeitszeugnis EFZ.
Die Lernenden besuchen den Unterricht wie folgt:
- 1. Lehrjahr: 2 Schultage
- 2. Lehrjahr: 1 Schultag (2 Schultage mit BM
- 3. Lehrjahr: 1 Schultag (2 Schultage mit BM)
- 4. Lehrjahr: 1 Schultag (2 Schultage mit BM)
Stützkurse / Unterstützung
Wir bieten bei Bedarf auch entsprechende Stützkurse in Deutsch und Mathematik an.
Die Einteilung erfolgt nach einem Einstufungstest zu Beginn der Lehrzeit.
Freikurse / Weiterbildung
Als Ergänzung zum Regelunterricht bieten wir Freikurse in verschiedenen Themen an:
- Zertifizierung des technischen Englisch nach TELC
- 3D-CAD; 3D-Drucken